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poi:osterburken:kirnaubruecke

Kirnaubrücke

Gaubatz-Sattler/Seidenspinner, Stadtkataster S. 119f.
48 Kirnaubrücke, Friedrichstraße.
1445 wird die vor Osterburken über die Kimau führende brucken288 im Zusammenhang mit dem Bau der Stadtbefestigung genannt. Es ist sehr gut möglich, daß die vermutliche Holzbrücke erst im 18. Jahrhundert durch ein steinernes Brückenbauwerk ersetzt wurde; die Nepomukstatue (bunt bemalter roter Sandstein), die ehemals auf der Brücke gestanden hat, ist heute im Stadtgarten nahe der Kapelle aufgestellt. Sie war 1727 vom damaligen kurmainzischen Keller gestiftet worden und könnte auf das Datum des Brückenbaus verweisen289.

Der heutige Verlauf der Kirnau ist nicht mit dem mittelalterlichen identisch. Das alte Bett, und damit auch die Vorgängerbrücken, sind wohl mehr in Richtung Bahnanlagen zu suchen.

288 ORhStR 1030.
289 Oechelhaeuser 1901, 191 ⇒ online. - Neumaier in: Weiss/Neumaier 1986, 169 f.


Text: Stadtrundgang Osterburken (13)


13. Kirnaubrücke

Eine Brücke wird bereits 1445 erwähnt. Ob es sich um eine Steinbrücke gehandelt hat, ist unsicher. Die jetzige Brücke wurde erst 1953 wieder hergestellt, nachdem sie Ostern 1945 von einem SS-Kommando gesprengt worden war. Die 1953 aufgestellte Statue des hl. Nepomuk, der zuvor einige Monate auf der Tauberbrücke in Bronnbach gestanden hatte, stammt von Prof. Egon Gutmann (Karlsruhe).


poi/osterburken/kirnaubruecke.txt · Zuletzt geändert: 2019/03/09 18:59 von scheuerbrandt